Kapitel 23
Die zwei Monate flogen vorbei, so wie die Schmerzen meiner Muskeln, dem Orakel sei dank hat uns Nevra nie als Intensivtraining die Treppe hoch und runter gejagt, aber ich hab so das schleichende Gefühl gehabt, dass er darüber nachgedacht hat. Mir wurde irgendwie ganz anders als ich den letzten Abend nochmals meine Sachen untersucht habe und mir auch zum zichtausend Mal sicher war, dass ich auch nichts vergessen hatte, bis auf den Schlaf in der Nacht fehlte an nichts. Eine wichtige Mission… Eine ganz wichtige Mission und das bei so einem sagenumwobenen Ort, eine Legende über ein Wesen, dessen Art von allen in Eldarya gehasst wird. Diese Mission wird was verändert, das spüre ich…
Am Morgen brachte ich Jade noch zu Ewelein und bat sie sich um ihn zu kümmern, ich wollte Jade aus irgendeinem Grund lieber nicht mitnehmen. Sie lächelte mich an und sagte dass sie sich um ihn kümmern wird, hoffentlich hilft er ihr aus während ich weg bin. Danach gingen wir beide noch zu Karenn damit auch Monti sicher war und die junge Vampirin sprach auch aus, dass sie sich mit um Jade kümmern wird. Zumindest erleichterte dies mein Herz als wir die Richtung zum großen Tor einschlugen. Es waren bereits Valkyon und Nevra da mit ein paar anderen, die wohl noch früher aufgestanden sind als wir. Die Gefährten, auf denen wir reiten werden, wurden gerade noch die Sattel aufgelegt und… Wie zum Teufel soll ich darauf kommen ohne mir den Hals zu brechen?! Erst aber machte ich mich mit dem Wesen vertraut und es biss mich mal nicht, 1 für mich, 0 für das Reittier. Akira wird wohl nicht so ein großes Problem haben auf einen drauf zu kommen, aber wieso muss ich so ein Zwerg sein? “Gibt es ein Problem?” ich drehte mich so schnell um dass ich fast in Valkyon reinknallte “Uh… Gab es keinen kleineren für mich?” ich kratze mir am Hinterkopf, lieber direkt ehrlich als rumdrucksen, aber der Obsidian schaute mich belustigt an. Er machte irgendein Schnalzgeräusch und das Tier legte sich auf den Boden, ist das jetzt sein Ernst? Doch nickte ich ihm dankbar an und konnte erstmal so meine Sachen am Sattel festmachen. Es gab darauf nur noch eine letzte Einsatzbesprechung und dass wir ein bis zwei Tage unterwegs sein werden, als ob das jetzt das Schlimmste sein wird.
Erst dann wagte ich mich mal so langsam in den Sattel, ich bin noch nie geritten, ich bevorzugte es zu Fuß oder in einem Karren mich zu bewegen. Der Gefährte rührte sich nicht als ich endlich saß und auch nicht als ich es mit einem “Hop” ermutigen wollte. Wieso immer ich? Bei einem Schnalzgeräusch zu meiner linken stand es so urplötzlich auf dass ich fast aus dem Sattel flog, WAS ZUR HÖLLE?!? Ich konnte auch nur das belustigte Gesicht meines Gardenchefs neben mir erkennen und knurrte ihn an. Das haben die doch extra gemacht, dass ich auf dem saß der nur auf solche Laute hört… Ein bis zwei Tage auf dem Vieh..? Das kann doch nicht gut enden…
Der Himmel wanderte mit uns, Wolken, Sonne, Sterne und der Mond. Sie begleiteten uns auf dem Weg und ruhten mit uns als wir ein schnelles Lager errichteten. Die Nachtschicht machte mir nie was aus, so lernte ich auch ein paar andere kennen die uns begleiteten. Aber irgendwie war ich froh, jemandem gewisses nicht bei der Nachtwache zu begegnen. Nach allem was passiert war, wusste ich nicht was zwischen uns steht, wie liebevoll er sich um meine Schwester gekümmert hat, aber auch meinen Sorgen zugehört hat und, ohne dass es ihm irgendwie helfen könnte, sich drum gekümmert. Akiras Worte hallten mir durch den Kopf, er hat es bestimmt nicht so gemeint, was soll ich schon wissen? Als ich abgelöst wurde schlich ich zum Feuer und stieg über die schlafenden, mein Platz war zwischen Akira und Valkyon und dort lag ich nun und rollte mich zusammen. Als meine Augen zu fielen war mein Traum dunkel und rot, Wörter die keinen Sinn hatten schwärmten in meinen Geist. Schmerz. Dann sah ich wieder ins Feuer, aber als einzigstes, alle schliefen um mich herum, kein Schrei aus meinem Hals, nur ein leicht schneller Atem. Meine Hand drückte ich mir auf dem Mund um zu versuchen sie zu regulieren, auch als mir schummrig wurde. Ich nahm sie erst ab als ich sicher war dass sie eben war. Schlaf, ich brauch Schlaf, aber so nicht. Meine Augen schauten zum Berg neben mir und, kurzentschlossen, legte ich mich näher an ihn, zusammengerollt wie vorhin, nur dass ich mich unter seinen Arm quetschte. Sein Ellenbogen auf meinem Rücken und mein Kopf auf der Stelle wo ich seinen Herzschlag hören konnte. Rhythmische Geräusche, sie beruhigten mich ohne zu wissen wieso, mein Atmen passte sich an und wieder einmal schloss ich die Augen. Morgen, ja morgen, müssen wir unser Ziel erreicht haben.
Der Morgen kam doch schneller als erwartet und kitzelte mich im Gesicht. Noch ein paar Minuten, dachte ich als ich mein Gesicht in meinem Kopfkissen vergrub, dass plötzlich anfing zu beben, was?! Seit wann lebt mein Kissen? “Aufwachen, wir müssen weiter.” hörte ich eine tiefe Stimme flüstern und wie mir eine Hand durch die Haare fuhr, moment mal… Ich hob den Kopf und schaute genau in zwei goldene Augen… Oh… Realisation kam schnell und ich wurde rot, schnell saß ich aufrecht, sein Blick folgte mir amüsiert “Ich… Valk… Es uh, ich…” Wörter funktioniert endlich!! “Alles in Ordnung Blue, im Schlaf können komische Dinge passieren und,” er strich mir über den Kopf, “dafür können Geschwister da sein.” Meine Ohren stellten sich auf, ich fand das so süß von ihm dass er mich weiterhin so sah, nachdem Tag an dem er mich tröstete und ihn fragte ob er mein großer Bruder sein kann. So groß und beeindruckend er auch aussah, so weich war sein Kern gegenüber denjenigen, die er in sein Herz ließ. Ich bemerkte dass der Platz, an dem mein Chef vorher lag, leer war, ich weiß nicht wann er gegangen sein könnte. “Ich denke ich setz mal Frühstück für uns alle an, so dass wir schnell weiter können.” da nickte der Obsidian mich an und wieder stieg ich über die anderen rüber. Ich fand bei dem Wagen, wo unsere Vorräte waren, auch meinen Chef vor der eine rationierte Blutkonserve zu sich nahm. Ich lächelte ihn für ein guten Morgen an, doch wich er meinem Blick sofort aus und ging mit einem stumpf gesagten Morgen an mir vorbei. Was hat er denn? Wahrscheinlich schlecht geschlafen oder so. So nahm ich alles was ich für eine schnelle und kleine Suppe gebrauchen könnte, ohne groß Vorräte zu benutzen aber genug damit wir bei Kraft bleiben. Den Topf wo ich alles rein warf schleppte ich auch zum Feuer, auch wenn mir der Obsidianleiter diesen dann abnahm und über die Flammen hing. Diejenigen die noch nicht wach waren, wurden es jetzt durch den Geruch. Aber eins hatten sie alle gleich, sie schauten überrascht und leicht ungläubig dass ich am kochen war, während der Berg auf einem Stein neben mir saß und wir uns unterhielten.
Auch auf dem letzten Stück wich mein Chef meinem Blick aus, hab ich irgendetwas gemacht dass er mich jetzt nicht mal anschauen will? Hab ich etwa das falsche Blut für ihn eingepackt, ich hab doch genau das gemacht was Karuto mir gesagt hat? Doch mein Fokus wurde von ihm genommen, als wir aus dem Schutz der Bäume kamen. Ein riesiges Tal mit Weide und Wiese erstreckte sich vor uns, ein gigantischer runder See spiegelte perfekt unser Ziel, eine Stadt, die aber als Dorf bezeichnet wird, zu Fuße eines Berges der fast wie aus Marmor geschlagen wurde, ein Wolkenring umspielte seine Spitze und Schnee deckte sein Haupt. Mons mille vocibus, Der Berg der tausend Stimmen. Das Verlangen in mir umzukehren war zwar noch da, doch zog mich die Schönheit dieser Ebene zu sich. Die ganzen Blumen die hier frei wuchsen und die Gefährten die hier leben, es war idyllisch, doch waren wir hier auf Mission und so konzentrierte ich mich wieder, als wir unseren Weg fortsetzten in die Richtung des Dorfes. Eine Gänsehaut bereitete sich auf meiner Hand aus und ich wusste nicht wieso.
Wir mussten unsere Gefährten hier am Tor zurücklassen und sie wurden in einen Stall gebracht, ich warf mir meinen Beutel um die Schultern. Viele waren erleichtert dass wir endlich angekommen sind, ich für meinen Teil hatte da mal keine Meinung zu. “Nun gut, wir werden den Bürgermeister informieren, während ihr alle ausschwärmen und versucht Informationen zu erlangen. Bleibt trotzdem vorsichtig und geht nicht alleine, Zweierpaare, weniger dulde ich nicht. Bleibt trotzdem so gut es geht bedeckt, wir wollen keine unnötige Unruhe auslösen.” mit diesen Worten ging dann Valkyon voran gefolgt von Nevra, jetzt war die Mission Wirklichkeit, jetzt hat sie wahrlich begonnen.
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Ich schaute gleich meine Schwester an, die neben mir stand und wir beide nicken uns stumm zu, wir waren schon immer ein gutes Team und das wird auch immer so bleiben. Auch als einer wohl aus ihrer Garde zu ihr kam und sie fragte ob sie zusammen ein Team bilden sollten, schauten wir ihn nur ungläubig an das er im ersten Moment nicht verstand, erst als ich im unmissverständlich gesagt habe das ich schon mit meiner Schwester ein Team gebildet haben und wir immer zusammen auf Missionen begleiteten und da konnte er auch jetzt nicht dazwischen kommen. So gingen wir, als wir ihn los hatten, gemeinsam in die Stadt. Unsere Sinne waren aufs äußerste angespannt das merkte ich auch meiner Schwester an das dieser Ort ihr eine Gänsehaut bereitete. Wir hatten wie damals unsere ganz eigene Taktik, die wir auch heute zu Tag brachten als wir gerade ein älteren Herren befragten der sich auf seinem Stock abstütze, sichtlich schwach auf seinen Beinen. ’’Guten Tag der Herr, können wir ihnen helfen während sie uns über diese wunderschöne Stadt erzählen?’’ ‘’Von zwei so hübschen Damen, wie kann ich da ja schlecht die Hilfe ablehnen, aber was wollen sie denn genau wissen?’’ “Wir sind auf der Durchreise und wollen in der schönen Stadt doch ein wenig bleiben und uns interessiert immer die Geschichte einer Stadt’’. Das Gesicht des älteren Herren hellte sich auf ‘’Man kann nicht vieles über die Stadt sagen, aber dies ist kein sicherer Ort zur Zeit für so zwei bezaubernde Damen wie Ihr es seid. Ich würde Ihnen gerne was erzählen, aber mein Gedächtnis ist auch nicht mehr so wie es früher einmal war. Wissen sie, ich war in meiner Jugend ein sehr ansehnlicher Mann und ich habe als Buchmacher lange Zeit gearbeitet, bis mein Gedächtnis auch von meinem Alter eingeholt wurde. Aber sie sollten meinen Sohn, Liam, fragen, man trifft ihn meistens in der Bibliothek um die Uhrzeit, man erkennt ihn leicht an seinen langen schwarzblauen Haaren. Sagen Sie das ich sie geschickt habe, dann wird er sicher mit Ihnen reden.’’ “Danke Ihnen für ihre Zeit, wir werden uns dann gleich auf den Weg zu ihm machen.’’ Der ältere Herr nickte uns nur noch mit einem Lächeln zu. So machten wir uns auf den Weg in die Bibliothek, da er uns auch die Richtig gedeutet hatte. Als wir vor dem Gebäude ankamen staunten wir nicht schlecht, wann hatten wir je ein so schönes und sicher historisches Gebäude gesehen. Die Fassade war zwar nur aus grauem Stein gehalten, aber vor dem Eingang thronten zwei Säulen, die bis hoch in die zweite Decke reichten. Auch wenn das Gebäude durch die Zeit von außen karg und grau war, so überwältigend war es als wir sie durch die Holztür betrachten und der Geruch von altem Leder und Papier stieg uns sofort in die Nase. Wären wir hier nicht auf Mission, würde ich gleich hier mich für die nächsten Wochen einquartieren. So viel Wissen und das an einem einzigen Ort, ich konnte meinen Augen nicht trauen. Vor uns erstrecken sich Bücherregale in Reihen und als ich mein Kopf hob erblickte ich auch, das es wohl noch eine Etage gab. Das Geländer der zweiten Etage, was schwungvoll mit kleinen Verzierungen ausgeschmückt und ein braun rötlicher Ton schmückte die Handlähne des Geländers. Keine Ahnung, aber ich konnte mir denken das wir wie zwei Idioten aussehen mussten, die mit offenem Mund und großen Augen nur da standen und vor uns hin gaften. Ein Stoß in meine Seite ließ mich wieder erwachen und ich erinnerte mich zu meinem Leidwesen warum wir hier waren. Hier musste ich, wenn mir Zeit blieb, noch mal herkommen, dachte ich mir. ’’Lass uns ihn suchen gehen, zum lesen hast du später noch Zeit’’. Ich nickte ihr zu, ich war noch viel zu gefesselt von dem Anblick der sich mir offenbarte. In einer der Reihen sahen wir den gesuchten Herrn, wie er in einer Ecke saß und hinter einem Buch vertieft war, aber als er unseren Blick bemerkte und zu uns schaute mit einem zarten Lächeln, dachte ich mir nur heilige scheiße der hat was an sich, wenn der damals in die Taverne gekommen wäre, mit dem wäre ich auch verschwunden. Aber ich schüttelte gleich meine Gedanken bei Seite, wir waren ja nicht hier um in was abzunehmen wie früher, auch wenn es mir jetzt in den Finger juckte. Blue musste ich auch aus der Stare retten, so wie sie ihn anschmachtete, den ich stieß sie in die Seite das sie kurz den Kopf schütteln musste, um von seinem Bann weg zu kommen. ‘’Wie kann ich so reizenden Damen wie Euch helfen?’’ Ich lächelte ihn an. ’’Wir haben Ihren Vater getroffen und er hat gemeint wir sollten, wenn wir was über die Geschichte der Stadt hören wollen, mit Ihnen reden.’’ Er legte sein Buch beiseite während er uns weiter zu lächelte und uns anwies sich zu ihm zu setzen, was wir auch machten. ’’Warum wollen so Schönheit, wie Ihr, etwas mit so einer alten Geschichte anfangen, Ihr seit viel zu schön um Euch mit alten Gesichtern rum zu schlagen.’’ Ok, auch wenn er gut aussah, seine Schleimspur nervte mich jetzt schon. Konnten attraktive Männer nicht einmal normal sein? Da Blue immer noch dabei war ihn anzuschmachten und das nicht gerade diskret, musste ich wohl das Gespräch führen. ’’Egal in welche Stadt wir in unseren Reisen vorbei kommen, wollen wir auch ein wenig Geschichte mitnehmen wenn wir die Stadt wieder verlassen.” “Wenn das so ist, wäre es mir ein Ehre, die Schönheiten morgen durch die Stadt zu führen, wenn Sie es gestatten.’’ ich schluckte, ok ich durfte mir nichts an sehen lassen das mir sein Gehabe auf den Zeiger geht, so lächelte ich ihm einfach nur höflich zu. ’’Es wäre uns eine Freude, Sie morgen noch mal zu treffen.’’ Sein Blick erhellte sich und als ich mich erhob machte er es mir gleich, oh Orakel, wie gut erzogen kann ein Mann sein. ‘’Wir müssen uns leider nun schon verabschieden, da wir noch was zu tun haben, kommst du Blue?’’ Sie schaute mich an und erhob sich, oh gütiger, sag nicht das sie drauf rein fällt, gütiges Orakel das kann nicht ihr ernst sein. ‘’Ich werde die Damen bis zu ihrer Unterkunft begleiten, nicht dass Ihnen zwei was passiert auf dem Weg, das könnte ich mir nie verzeihen.’’ Ich seufzte innerlich aber lächelte ihn einfach weiter an auch wenn ich ihm gerne seine selbstgefälliges Grinsen aus dem Gesicht genommen hätte. So begleitete er uns den ganzen Weg bis zum Marktplatz und ich hatte Mühe mich nicht zu übergeben bei seinem Geschnulze aber äußerlich ließ ich mir nichts anmerken. Man war das früher schon so schwer, naja da hat mir glaub ich der Gedanke gefallen das er wenig später um einiges leichter war, was sein Gold oder Schmuck betrifft, aber heute und hier nicht, was eigentlich eine Schande war. Wir kamen beim Marktplatz an, wo schon einige der anderen Mitglieder wieder versammelt waren. ’’Ich wünsche den Damen noch einen schönen Tag, ich freue mich auf ein Wiedersehen morgen Mittag.’’ so mit nahm er je von uns eine Hand und gab uns ein Handkuss, mein Mageninhalt fühlte sich an als würde er nach oben kommen wollen aber ich tat einfach weiter so, als würde ich auf sein Gehabe rein fallen, oh man war Blue naiv, sie errötete dabei so gar. Erst als er sein Weg gegangen war, drehte ich mich zur Menge um den ich merkte deutlich das ein Blick auf unserem Rücken lag und, als ich in die Richtung sah, merkte ich nur wie Nevra uns sichtlich angepisst an schaute. Was hatte er? Da ich aber wissen wollte, ob es wegen dem Herren gerade eben war, schaute ich zu Blue. ’’Du kannst aufhören zu sabbern, er ist weg.’’ sie wollte mich dafür in die Seite hauen, aber ich wich dem aus das mich zum lachen brachte. ’’Oh, hat meine Schwester den Mann ihrer Träume kennengelernt’’. Sie schaute mich böse an und wollte mich wieder dafür hauen aber nicht mit mir ich brach nur in Lachen aus, aber ich konnte im Augenwinkel gut sehen wie sich bei einem gewissen Schattenleiter immer mehr das Gesicht verzog und weiter in unsere Richtung schaute, kann es sein das er eifersüchtig ist, so wie sein Blick auf uns liegt. Nein das wäre zu gut um wahr zu sein, aber mal schauen was passiert wenn ich noch eine Schippe drauf legte, den das er uns gut hören konnte, das wusste ich mit Gewissheit. ‘’Ich muss dir schon Recht geben, also schlecht aussehen tut er nicht und es kommt selten heutzutage vor das ein Mann noch weiß, wie er mir eine Frau um zu gehen weiß.’’ Blue schaut mich mit großen Augen an, aber ich hatte ein Auge weiter unauffällig auf einem gewissen schwarzhaarigen Vampir. ’’Du..du hast es auch bemerkt.’’ ‘’Oh Schwesterchen, ich hab doch auch Augen im Kopf und klar ist er eine Augenweide, aber ich teile ihn gerne mit dir wenn du es willst.’’ Ich sah noch im Augenwinkel wie Nevra sich umdrehte und das so schnell dass ich mir jetzt sicher war, dass er wohl doch eifersüchtig war, interessant.
Valkyon und Nevra treten wieder vor die Menge, die sofort verstummte als sie sich vor uns hinstellen und uns anblicken. ’’Wir haben uns in der Zeit mit dem Bürgermeister unterhalten und haben für genügend Unterkünfte gesorgt, somit bitte ich euch nacheinander vor zu treten, wenn eurer Namen fällt, und die gesammelten Informationen des Tages da zulegen, bevor ihr dann von uns euren Schlüssel zu eurer Unterkunft bekommt.” Ein Nickten ging durch die Menge und wir wurden nacheinander von je einem der Beiden aufgerufen und so wurden wir beide nach einger Zeit von Valkyon aufgerufen zu dem wir gingen. ’’Wir haben bis jetzt nur mit zwei Personen geredet und ein älter Mann hatte auch erwähnt das die Stadt zur Zeit nicht sicher sei, aber mit seinem Sohn sind wir morgen noch mal verabredet und werden da versuchten noch mehr Infos raus zu finden.’’ Valkyon nickte nur und reichte uns unseren Zimmerschlüssel, den ich entgegen nahm und wir uns aufmachen zu unserem Zimmer in der Herberge, die am Markplatz war.
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Meine Gedanken schwirren um diesen Mann, ich sah ihn hinter meinen geschlossenen Augen als ich im Bett lag. Sein schwarzblaues Haar, ich hab wahrlich noch nie so schönes Haar gesehen. Ich schlug mir mit der flachen Hand an die Stirn. MISSION BLUE! MISSION!! Dieser Liam schien sich zwar auf uns beide zu konzentrieren, wahrscheinlich weil er höflich war… Arg… SCHLAF ENDLICH!! Das kann doch nicht wahr sein… Ich warf und rollte mich im Bett umher und meine Gedanken gaben mir keine Ruhe, so war ich endlich froh als mein Geist langsam ins Land der Träume übergehen wollte. Ein scharfes Klopf an der Tür ließ mich aufsitzen und das Kissen dahin werfen, ach komm schon!! Akira hob auch ihren Kopf aus dem Laken und schaute verschlafen zur Tür, die von Nevra aufgemacht wurde. “Es tut mir leid dass ich um so einer späten Stunde störe, doch brauchen wir euch mal grad. Ein Tumult ist urplötzlich aus gebrochen und Dorfbewohner haben sich mit anderen angelegt, Bürgern und Gardenmitgliedern zugleich.” er sah kurz irritiert zum Kissen dass bei seinen Füßen lag und warf es mir zurück. Ich scheuchte ihn mit einer Handbewegung raus, damit wir uns anziehen konnten “Warum? Wieso kann man einmal nicht vernünftig irgendwo schlafen? Haben die nie was von Schönheitsschlaf gehört?” meckerte Akira rum als sie aus dem Bett kroch und nach ihrer Kleidung angelte, ich jedoch konnte nur mit den Schultern zucken.
Als wir fertig waren gingen wir zum Platz vor der Herberge und fanden schon andere vor, die so gut es eben ging am helfen waren, während noch einige sich gegenseitig anschreien. Zu meiner Verwunderungen schienen auch ein paar der Garde streitlustig zu sein, was ist mit denen bitte schön?! Meine Schwester machte sich ans brauen und mischen, ich jedoch rannte rum und half da wo ich konnte. Ich habe keine Ahnung wie viel Zeit vergangen ist als endlich alles versorgt war und die Sachen weggeräumt wurden, ebenso wie lange sich unsere Chefs mit den anderen Bewohnern unterhielten und wie viele Entschuldigungen da herum geworfen wurden. Ich gähnte, ohne es zu wollen, laut und streckte mich, ich will ins Bett… Nevra der scheinbar das gehört hat, wie auch nicht, mich mit einem unverständlichen Blick ansah und zurück zur Herberge wank. Ein weiteres Paar von Füßen folgte mir auf der Stelle und streckte sich ebenfalls. Wir kickten die Schuhe ab und Kleidung landete irgendwo, so schnell kuschelten wir uns wieder unter unsere Decken. Dem Orakel sei dank ließ der Traum nicht lange auf sich warten…
“Blue, aufwachen, mach die Augen auf. Es ist Morgen!” das kann doch nicht wahr sein, ich bin gerade erst eingeschlafen… Doch öffnete ich die Augen und schaute hoch zu Akira die neben meinem Bett stand, noch in ihrer Nachtwäsche. Ohne große Worte zogen wir uns an und meine Füße schleppten mich zur Kantine. Egal was es dort zu Essen gab, ich nahm mir was und schlang es runter “Und freust du dich auf gleich?” raunte sie neben mir als ich mich fast an einem Stückchen Brot verschluckte. Meine Gedanken wanderten sofort wieder zu diesem Unbekannten und seinem Lächeln, sie kicherte nur neben mir “Dann viel Spaß bei deinem Date.” ich sah sie überrascht an “Wo willst du hin?” “Überall wo die Schleimspur nicht ist.” war ihre Antwort als die Tür vor meiner Nase zu gemacht wurde. Ich seufzte nur, na gut… Zwar ein Regelbruch, aber lieber hole ich Informationen ein um ein besseres Bild zu haben. So trugen mich meine Füße aus dem Gebäude raus und in der Nähe konnte ich ihn schon erkennen, genau so wie gestern hatte er ein Buch in seiner Hand und sah auf, als ich näher kam. Kurz runzelte er die Stirn doch lächelte er die ganze Zeit “Geht es Eurer Schwester nicht gut?” ich erwiderte das Lächeln “Nein, ihr geht s gut, sie ist leider nur behindert für den Tag und kann leider nicht zu uns stoßen.” Na ja, sie hat mich wortwörtlich aus dem Zimmer geworfen und mich hierhin gebracht. “Das ist aber auch schade, doch auch mit Eurer Anwesenheit bin ich entzückt.” er ergriff meine Hand und gab dem Rücken einen zarten Kuss. Ein Schnipsen seiner rechten Hand ertönte und in dieser tauchte ein kleine Ansammlung von blauen Blümchen auf, ich habe sie schon so lange nicht mehr gesehen “Wunderschön nicht? Die Menschen nennen diese Vergissmeinnicht, wahrlich eine schöne Blume mit schönen Namen, doch wisst Ihr was schöner ist?” er sah mich mit seinen tiefgrünen Augen an. Meine Wangen wurden warm als er diese Blume in meinen Haar steckte, genau bei meinem Ohr “Das seid Ihr, eure Schönheit kann trotz Narben kein Einhalt geboten werden.” Es… Ich weiß nicht… Ich bin so durcheinander… Er gab mir seinen Arm und ich legte automatisch meine Hand an seinen Arm “Nun, dann will ich Euch durch die Stadt führen.”
Liam war ein ausgezeichneter Stadtführer, er erzählte sogar von der Geschichte eines so alten Hauses, dass sich wohl mit allerletzter Kraft zusammenhielt. Er hat anderen Frauen denen wir begegnet waren auch schöne Augen mit seiner Art gemacht, doch… Bei mir war er anders, ich kann es nicht beschreiben. Er erinnerte mich an jemanden, nur in… Besser, charmanter, bedachter..? Ich weiß es ehrlich nicht, doch gab er mir ein Gefühl dass ich kaum kannte und ließ mich wohl fühlen. “Ah, seht Ihr diesen Brunnen dort?” er zeigte auf einen Springbrunnen der ein halbrundes Becken besaß, ein majestätisches Tier mit großen Schwingen aber mit einem Körper wie ein vierbeiniges Ungeheuer, aber erst erkannte ich dann dass es einen Gefährten darstellen soll, aus dessen Schnabel das Wasser kam “Der Fairy, der diesen Brunnen erbaut hat, besaß schon seit er klein war ein Owlett als seinen einzigen Begleiter. Er war seine Familie, doch gab es einen schrecklichen Unfall in dem das Owlett sein Leben für den Mann gab. In ehren seines verstorbenen Wegbegleiters hat er ihn erbaut und Münzen hinein geworfen, seitdem ist es hier eine Tradition Goldmünzen rein zu werfen. Einmal um dem Gefährten zu huldigen und sich aber auch etwas zu wünschen.” Bei seinem letzten Satz sah er mir wieder in die Augen “Wollt Ihr auch eine Münze hinein werfen?” ich nickte und ließ eine Hand zu meinem Beutel wandern, eine Goldmünze fischte ich hervor, aber bevor ich sie werfen konnte, schloss er meine Hand um diese und drückte einen weiteren Kuss drauf “Für Euer gutes Glück.” flüsterte er mit einem Lächeln und so warf ich mit geschlossenen Augen und hörte ein Plätschern, als die Münze zu Boden sank. “Ihr dürft aber niemanden sagen, was Ihr Euch gewünscht habt, sonst verliert der Zauber seine Wirkung.” dann gingen wir weiter. Ein Wunsch, ein kleiner Wunsch, das ist alles wofür ich hoffte. “Hey Liam! Was führst du diese Zuckerpuppe hier herum?” meine Augen schlugen auf bei der groben Stimme und wir sahen zu einem Brownie, die Ohren konnte ich nicht genau erkennen, aber sie schienen rundlich zu sein, aber er hatte Hörner um seinen Kopf. Liam seufzte nur dazu “Ich entschuldige mich bei Euch, verehrteste Blue, aber mein Bekannter hier, ist leider ein rauf lustiger Bursche.” Weiter konnte er nicht reden als er von einer Hand des Brownies zu sich gerissen wurde “Ich hab dir doch gesagt, dass nächste Mal wenn du mir unter die Augen kommst, bist du ein toter Mann.” “Hey, wie wäre es wenn du dich mit jemanden anlegst der deine Größe hat!” kam es knurrend aus meiner Kehle, worauf er lachte “Aww, wie putzig! Will das kleine Fräulein mitmischen? Sieh es ein Püppchen, du bist nur ein Zwerg und zu nichts zu gebrauchen, nur als schönen Schmuck am Arm.” okay, jetzt reicht es! Ich packte ihn an einem speziellen Punkt an der Schulter und drückte meine Finger rein, er ging mit einem überraschten Schrei auf die Knie, man sollte nie das Maul zu weit aufreissen. “Und jetzt,” ich beugte mich zu ihm vor, “schwirr ab! Ich hab hier grad eine wundervolle Stadtführung!!” und ließ ihn los. Verwundert und doch überrascht sah er mich ein letztes Mal an und ging, doch hatte ich mich schon längst zu meiner Begleitung umgedreht “Alles in Ordnung mit Euch?” Liam richtete gerade sein Oberteil “Es beschämt mich, dass ich Euch nicht vor diesem Rüpel fern gehalten habe. Doch beeindruckt es mich, dass Ihr ihn sofort auf die Knie zwingen konntet.” “Nun, wenn man viel herum reist, lernt man das ein oder andere.” er bot mir seinen Arm wieder an und wir gingen weiter “Ich hoffe Ihr seit gewilligt, mir ein bisschen von Eurer Reise zu erzählen.” Eine kaputte Flasche flog an meinem Kopf vorbei und verursachte einen sanften Cut. Ich war zu überrascht und so zog er mich in eine Gasse, nun hörte ich auch den Tumult und sah dass sich einige am schlagen waren “Das ist der Grund warum mein Vater Euch sagte, dass die Stadt zur Zeit nicht sicher ist. Es brechen in letzter Zeit viele Kämpfe aus. Ihr seid verletzt!” er legte mir eine Hand an mein Gesicht und drehte es ein bisschen “Es ist bloß ein simpler Cut, der heilt gleich.” doch ließ er sich mit dieser einfachen Erklärung nicht abwimmeln und drückte mir sein Taschentuch auf die offene Haut. “Nun schaut was Euch passiert ist, weil ich nicht aufgepasst hab.” Es ließ mich lächeln “Ich danke Euch für eure Sorge, Liam, es rührt mich.” das tat es wirklich, unter vielen war er sofort so lieb und nett zu mir. Hat einen Einblick auf meine kampferprobte Seite bekommen und sieht mich immer noch als Lady an. Ist das die normale Art und Weise mit einer Dame umzugehen. Also ich hab jemandem im Kopf der eindeutig nicht die Kriterien so erfüllte und mir mein Herz gebrochen hat… Liam ist, er lässt mich wie eine ganz normale Fairy fühlen. “Ich denke ich sollte Euch zurückbringen, bevor sich jemand um Euch sorgen macht.” “Keine Sorge, ich finde den Weg auch.” “Ich bestehe darauf! In meiner Anwesenheit darf nicht noch einmal so etwas passieren.” damit machten wir uns auf den Weg zurück zur Herberge, Liam hatte von nun an einen etwas festeren Griff und schaute die Straßen mehr misstrauischer an als vorher. Wir kennen uns kaum und schon hatte ich das Gefühl dass wir ewig unterwegs sind. Als wir dann in Sichtweite kamen, konnte ich Akira entdecken die in der Nähe herum geisterte, Liam auch und so gingen wir zu ihr “Es ist schön zu sehen dass es auch Euch gut geht, werte Dame.” Laut ihrem Blick war dies eine Stimme die sie gerne heute nicht gehört hätte, doch spielte sich ein Lächeln auf ihren Lippen “Schön Euch auch wieder zu sehen, Liam. Ihr habt meine Schwester wieder brav zurückgebracht?” ich sah ihr an dass sie lieber abgehauen wäre, aber das ist eben typisch Akira “Ja, das hab ich. So wünsche ich Euch noch einen schönen Tag, verehrteste Blue.” er verbeugte sich und gab meinem Handrücken wieder einen Kuss, meine Haut fühlt sich so warm an… Doch zur selben Zeit könnte ich schwören einen etwas kalten Blick im Rücken zu spüren, Liam scheinbar auch da er über meine Schulter einen Punkt ansah. Es war mein Chef, der die Arme verschränkt hatte, und aussah als würde er gleich etwas anschreien wollen. Sein Atem streifte mein Ohr, als er sich zu mir runter beugte “Es erscheint mir, als hättet Ihr mehr als nur einen Verehrer, meine Liebe.” meine Ohren spitzen sich sofort und meine Wangen wurden warm, ich wusste nicht ob es wegen dem Blick war, den Nevra nun Liam zu warf, oder der Fakt dass er das Vergissmeinnicht in meinem Haar richtete und so nahe bei mir war, dass ich schwören könnte seine Körperwärme zu spüren. Dann ging er und bat auch Akira einen schönen Tag, ich konnte ihm nur hinterher schauen mit einem Kribbeln in meiner Magengegend. Ich schluckte um meinen Hals zu befeuchten, es fühlte sich wie eine Wüste an. Schritte die näher kamen rissen mich aus meinem Starren und ein nicht erfreuter Chef stand neben uns “Darf ich erfahren was hier los ist?” sein Zeigefinger tippte ungeduldig auf seinen Arm, auf und ab, und die hochgezogene Augenbraue und der Tonfall, der zu brechen drohte, gaben mir ein Gefühl von einem sehr großem Unwohlsein… “Ich habe einiges herausgefunden.” sprach ich um ihn zu besänftigen, was nur etwas funktionierte, aber das hibbelige tippen seines Fingers stoppte “Ach ja? Sah eher aus als würdest du dir jemanden für eine Nacht aussuchen. Erst die Mission dann das vergnügen, oder hast du das vergessen?” Okay, er ist kurz vorm überkochen… Aber da war noch etwas in seiner Stimme, was ich nicht erkennen kann, hat es vielleicht mit dem zu tun was Liam mir ins Ohr geflüstert hat? “Meine Informationen betreffen den Aufbau der Stadt und einige interessante Bauwerke die eine lange Geschichte tragen, aber auch wie sich plötzlich die Atmosphäre zu ändern scheint. Streite brechen aus den kleinsten Dingen aus, sehr gewaltbereite Streite in denen ihnen wirklich alles egal scheint und es sie nicht kümmert wenn mehr hineingezogen werden. So als würde sie etwas dazu bringen wollen.” er nickte mir nur zu als er meinen Worten zuhörte, Akira biss sich immer noch auf die Lippe neben mir und versuchte sich zu beherrschen. “Was auch auffällig ist, dass oftmals etwas sehr altes in der Nähe ist, fast schon antikes. Ein Streit begann auch in der Nähe eines Springbrunnens, der von jemanden zu Ehren seines verstorbenen Gefährten erbaut wurde. Und wenn man die Legenden im allgemeinen betrachtet ist immer etwas altes dabei, sowie Seelen, ich vermute dass dort ein Zusammenhang sein muss.” beendete ich meine Beobachtungen, aber es schien seine Wut nicht ganz zu nehmen “Hast du nicht etwa was vergessen.” da schaute ich ihn nur mit einer hochgezogenen Augenbraue an, ich hab doch alle Sachen aufgezählt, ich wüsste nicht dass ich was vergessen habe… “Wie war das, dass man nicht alleine losziehen sollte! Du bist ohne deinen Partner los! Hast du eine Ahnung was dies alles heraufbeschwören hätte können?” seine Stimme wurde härter und meine Ohren legten sich an, er weiß doch dass ich mich verteidigen kann “Jetzt komm runter! Ich war ja nicht alleine und in Gefahr auch nicht! Und eh, ich hätte mich verteidigen können!! Also was ist dein Problem?!” schrie ich zurück, für wen hält er sich? “Du hast dich einer Anweisung von einem Gardenleiter widersetzt! Du hast damit die ganze Mission gefährdet! Wir können uns nicht leisten dass wir nur wegen einem Fairy, die nicht hören will, das Ziel verlieren.” “Ich dachte du traust meinen Fähigkeiten?! Dafür hast du mich doch für diese verfluchte Mission ausgewählt!! Ich hab doch Informationen beschaffen, was willst du mehr?!?” ich spürte zwar das Akira uns sehr verwirrt anschaute, doch war sie mir grad egal “Noch so ein Wort und ich entlasse dich von der Mission!! Ich kann keinen Schatten gebrauchen der so rebellisch ist und wegen so einem Charmeur alles aufs Spiel setzt!!” Okay, jetzt recht es “ACH?! Bist du eifersüchtig?!? DEIN PECH!! Du hast mich abgewiesen als ich dich nur zum Trinken einladen wollte!! Liam ist ein echter Gentleman der alten Schule und schätzt mich wert! Im Gegensatz zu dir!!” Zorn blitzte kurz in seinem Auge auf, mir egal ob ich eine Linie überschritten hatte, das lass ich nicht über mich ergehen lassen “SCHÖN, wenn ich dich morgen auch nur einen Schritt außerhalb deines Zimmers finde, dann kannst du den Weg zurück antreten und ich werde bei Miiko sicher gehen, dass sie deinen sofortigen Ausschluss aus der Garde von El bereithält!!” “MIR DOCH SCHEISS EGAL!!!” “Jetzt GEH! Trete mir heute nicht mehr unter die Augen!! Hast du wenigstens das verstanden?!” Somit ging ich mit stampfenden Schritten an ihm vorbei und stürmte in die Herberge, mein Blick fiel noch auf einen Brunnen, der auch eine wunderschöne Gefährten Statue besaß und sofort musste ich wieder an Liam denken…
Letzte Änderung durch Issek (Am 08.10.2023 um 14.02 Uhr)