In der Wolkennische mit Binghe, an der Unterkunft von Ren, im Unterricht, auf dem Weg nach Caiyi
Aishan wusste nicht wirklich was er machen sollte. Den Weg kannte Binghe, wenn er zu Qiren wollte. Doch sollte er weiterhin als Begleitung dienen oder machte das von da an vielleicht sein eigener Sohn? Egal ob dieser davon begeistert wäre, aber als Clanoberhaupt genoss man ein paar mehr Privilegien, auch im Lan Clan, sofern man diesem freundlich gesinnt war. Daher wäre es nur verständlich, wenn er sich von hier ab verabschiedete, und ihn vor allem erst einmal seinen Clanmitgliedern überließ. Vielleicht hatten sie Dinge zu besprechen, die ihn nichts angingen, daher war es selbstverständlich wenn er ging, sobald er die Möglichkeit sah.
Als Aishan zu Ren sah, der eben seinen Vater erblickte, biss er sich auf die Lippen, um sich ein Schmunzeln zu verkneifen. Während es Aishan noch schaffte etwas Haltung zu wahren, stand es Ren deutlich ins Gesicht geschrieben, wie er es fand, plötzlich seinem Vater und Clanoberhaupt gegenüber zu stehen.
Vermutlich schaffte er es nur, sich endlich zusammenzureißen, als Shan, noch halb verschlafen aus der Unterkunft kam und halb wirr, sein Clanoberhaupt begrüßte.
Auf Binghes Antwort Shan gegenüber krallte er die Hände in seine Robe, weil er nicht wusste ob er daraufhin lieber lachen oder weinen sollte. Wenn er bereits hoffte, das sein Bruder in den zwei Monaten, die er hier war, selbst früh aus dem Bett kam, hatte er die falsche Familie angesprochen. Wenn nicht mal er selbst, in den vielen Jahren es schaffte jedes Mal von allein um fünf Uhr morgens wach zu werden, wie sollte es dann sein kleiner Bruder schaffen. Irgendwie hatte er gerade ein wenig Mitleid. Aber vielleicht sah Binghe auch noch, dass er allein in der Zeit hier sehr wohl Fortschritte gemacht hatte. In Aishans Augen war Shan sehr fleißig und diszipliniert. Seine Noten waren immerhin gut und er hörte auf die Ratschläge, die er ihm gab. Außerdem hatte er einen Freund gefunden, mit dem er dauernd zusammen hing, was vor allem etwas Positives war, denn er hatte, soweit Aishan das wusste, bisher keinen wirklichen Freund gefunden. Welche Beziehung sie jetzt oder zukünftig wirklich pflegten, war Nebensache.
Es wurde Zeit das er ging. Er konnte nicht hier herumstehen, wenn er dem weiteren Gespräch nicht zuhören sollte, egal wie banal es vielleicht noch war, also verbeugte er sich knapp und wollte gehen.
Binghe allerdings, der eine Hand auf Aishans Schulter legte, sah ihn an und hielt ihn mit wenigen Worten davon ab zu gehen.
Aishan war mehr als verblüfft. Was sollte das heißen, er war noch nicht mit ihm fertig? Hatte er jetzt doch Bedenken, wegen seiner Beziehung zu Ren? Ein mulmiges Gefühl machte sich in seinem Inneren breit und er wusste nicht wohin er sehen sollte, also verbeugte er sich leicht und entschuldigte sich knapp.
Als er allerdings hörte, dass er wegen ihm hier war, konnte Aishan sein Erstaunen nicht mehr zurück halten. Das gab es noch nie, das ein Clanoberhaupt wegen ihm den ganzen Weg nach Gusu auf sich nahm. Er hatte zwar bisher bereits einige Clanoberhäupter getroffen, doch dann war es in deren Clan selbst und meist gab es nur wenige höfliche Floskeln, bis er zu einem Stellvertreter übergeben wurde. Das einzige Clanoberhaupt, mit dem er länger geredet hatte, war Jin Ling und das auch nur, weil der über Umwege versucht hatte etwas über Wei Ying und vor allem Sizhui zu erfahren. Da Aishan aber ohnehin einen Brief bei sich hatte, der zwar kurz angebunden geschrieben schien, aber alles nötige sagte, versuchte Jin Ling nur noch seine Freude darüber zu verbergen, weil er seine Freunde bald wieder treffen würde. Für gute Nachrichten spielte er gerne den Boten.
Ren schien es nicht zu verstehen oder ihm gar zu passen, das Binghe mit Aishan sprechen wollte. Aufgebracht fragte er seinen Vater aus, was er von Aishan wollte. Doch dieser zeigte das erste Mal seine ernste Seite, die ihm sagte, er habe hierbei nichts zu sagen. Es brodelte weiterhin in Ren, das konnte Aishan sehen, doch er lächelte ihn nur an und nickte. Was auch immer es war, es konnte nichts verwerfliches sein, wenn er wegen ihm hier war.
Da Binghe außerdem bekannt gab, dass er an diesem Tag nicht wieder abreisen würde und sogar am Unterricht teilnahm, machte sich Aishan bereits weitere Gedanken. Normalerweise sollte man als Gusu Lan Mitglied sofort daran denken, in welchem Gästehaus er untergebracht wurde, doch Aishan dachte nur, dass er wohl die nächste Nacht allein schlafen musste.
Das war Pech.
Binghe verriet allerdings immer noch nicht, um was genau es eigentlich ging, doch er nickte und blickte beim Gehen noch einmal zurück.
Für ein Gespräch gab es genügend Möglichkeiten, an denen sie niemand störte, daher nahm er auf direktem weg zu Qiren einen Bungalow als Ziel, der an einem kleinen Bambushain lag, mit einem schlichten aber ordentlichen Garten, in dem nur ein paar wenige Blumen im Sommer blühten, aber ein großer Magnolienbaum momentan in seiner ganzen Pracht erblüht war. Durch den Bambushain spürte man den Wind nicht sehr und man war unter sich. Der Bungalow war passend zu den Häusern des Lan Clan gebaut. Schlicht, doch trotzdem edel.
Am Garten gab es eine ausladende Veranda, zu der Aishan Binghe führte. Schließlich fragte er ihn, nachdem er einen Platz anbot, was sein eigentliches Begehren war.
„Es hat mich doch erstaunt, dass ein Clanoberhaupt etwas von mir direkt möchte“, gab Aishan zu und lächelte leicht. „Darf ich fragen, was genau ich für euch tun kann?“
Binghe gab wieder, was er von Shi Mei durch einen Brief erfahren hatte und lud ihn, nach der Schulzeit hier, in seinen Clan ein, was Aishan sehr erstaunte.
Aishan wusste nicht, wie er reagieren sollte. Das war das erste Mal, das man ihn so lobte und das von einem Clanoberhaupt, der nur nach dem ging, was man über ihn erzählte. „Ich danke euch“, begann er mit einem verlegenen Lächeln und nickte leicht. „Ich helfe gern und kann jeder Zeit nach Huolin kommen.“
Nachdem alles Nötige gesagt war, brachte Aishan Binghe zu Qiren und verabschiedete sich vorerst. Ein wenig musste er schmunzeln, als er daran dachte, wie Ren reagierte, als sein Vater nur mit Aishan reden wollte. Da er selbst erst nicht wusste, um was es ging, konnte es schließlich alles Mögliche sein und wer wusste schon, was Ren sich alles zusammen dachte.
Ob er ihm erzählen sollte, dass sein Vater von der Beziehung wusste? Oder sollte er ihn etwas schmoren lassen, das er selbst zu seinem Vater ging, wenn er zurück in Huolin war?
Eine Antwort fand Aishan allerdings vorerst nicht, denn Lan Xichen lief ihm über den Weg, der ihn bat, für ihn den morgigen Unterricht zu übernehmen, den er am Nachmittag halten sollte. Es wären also nur vier Stunden, die kein Problem darstellten. Lan Zhan war unterwegs und konnte nicht stellvertretend für seinen Bruder einspringen, also blieb es an ihm. Sonst hätten die Schüler einen freien Nachmittag gehabt. Da allerdings Binghe am Unterricht teilnehmen wollte, sollte der Tag nicht bereits vor dem Mittag beendet sein, also gab es eben anderweitigen Unterricht, der letztendlich nur verschoben wurde, denn Xichen übernahm schließlich seine Zeit zu einem späteren Zeitpunkt.
Da er dafür allerdings noch etwas vorbereiten musste, ging er in die Bibliothek, nahm sich soviel Papier wie es Schüler gab und begann zu schreiben. Da seine Gedanken immer wieder zu verschiedenen Situationen abschweiften, brauchte er länger als gedacht und wurde erst am frühen Abend schließlich fertig.
Aishan streckte sich. Immerhin war er allein und niemand konnte es sehen, da es vermutlich nicht angemessen war, sich so gehen zu lassen. Er bewunderte Lan Zhan immer wieder dafür. Etwas, was er selbst nie völlig schaffte. Wäre er erst vor wenigen Jahren in den Clan gekommen, wäre es um so schwerer gewesen, sich an die vielen Regeln zu halten. Da er aber sein eigenes kleines 'Reich' hatte, musste er sich nicht den kompletten Tag so benehmen, wie man es von einem Lan Mitglied erwartete.
Da er allerdings schon oft mit den Lan Schülern unterwegs war, wusste er genau, das selbst die ihre Probleme damit hatten und immer wieder froh waren, wenn sie sich einmal ausgelassen geben konnten. Aishan selbst freute sich bereits auf den Sommer, wenn er im See schwimmen konnte. Er kannte ein paar Plätze, wo er für sich war und an denen keine Wege vorbei führten. Auch wenn er ab und an dachte, er wurde beobachtet, so sah er nie jemanden und glaubte es waren nur wilde Tiere, die nah des Waldes zum trinken an den See kamen. Er hatte sogar im Frühjahr ein paar Kinder im See planschen sehen und war erstaunt, das es ihnen nicht zu kalt war, so kurz nach dem Winter. Bei dieser Wassertemperatur hätte Aishan auch in die kalten Quellen in Gusu gehen können. Doch egal welche heilenden Wirkungen diese Quellen haben sollten, er wagte keinen Fuß in dieses eisige Gewässer.
Momentan war er froh, dass der Wind bereits so warm war, um ohne dicken Mantel auch abends umher zulaufen.
Aishan legte seine geschriebenen Sachen ins Klassenzimmer und machte sich auf den Weg zu einer seiner liebsten Stellen. Es würde nicht mehr lang dauern, dann ging die Sonne unter. Vielleicht fand er dort sogar Ren. Bis auf die wenigen Momente hatte er ihn an diesem Tag noch nicht gesehen und die letzte Zusammenkunft war eher ein Schock für Ren, denn selbst Shan wusste nicht was los war.
Unter dem großen Magnolienbaum fand er ihn schließlich. Er stand da und sah den Berg hinunter, in Richtung Sonnenuntergang. Kurz blieb er stehen und lächelte, bevor er sich mit ruhigen und leisen Schritten näherte. Da Ren ihn scheinbar nicht bemerkte, näherte er sich von hinten und umarmte ihn.
Auf Rens Worte hin lächelte Aishan und legte sein Kinn auf Rens Schulter. „Ich dachte mir, das ich dich hier finde“, begann er und schloss kurz die Augen. Bis auf das Rauschen der Blätter, die nur ab und an durch den milden Wind bewegt wurden, war es still.
Aishan lachte kurz, als Ren darauf etwas sagte.
„Etwas von beidem“, antwortete Aishan und wurde darauf hin von ihm in seine Arme gezogen, so dass er ihn küssen konnte. Aishan legte seine Arme um Rens Hals und genoss die Zeit, solang sie anhielt.
Am nächsten Morgen war es wieder Sizhui, der Aishan weckte. Doch diesmal nicht so verstört, wie am letzten Tag, worauf Aishan grinsen musste. Er hatte allein schon bemerkt, wie rot Sizhui und auch Jingyi werden konnten, wenn Lan Zhan Wei Ying nur umarmte, wie also musste er sich fühlen, wenn ein paar 'Geräusche' in seine Richtung drangen. Immerhin war Aishans Haus nicht so weit entfernt zu den ihren und durch die dünnen Wände eben alles zu hören. Doch es störte Aishan kein bisschen. Innerlich machte er sich ein klein wenig darüber lustig. Auch wenn ihm die Jungs ein wenig leid taten, aber da mussten sie nun mal durch.
Den Vormittag kümmerte sich Aishan um die Beete. Er hatte sie seit der letzten Nachtjagd ein wenig vernachlässigt, doch da Kräuter sehr strapazierfähig waren, konnte man sie getrost auch eine Woche ignorieren. Inzwischen wuchsen auch die Teesorten und die ersten Blätter konnte man in wenigen Wochen ernten.
Nach dem Mittag übernahm schließlich er den Unterricht, was Qiren sicher am Vormittag bereits ankündigte. Er war bereits im Klassenraum, als die Schüler noch ihr Mittagessen zu sich nahmen und verteilte seine Blätter auf den Tischen der Schüler.
Er wunderte sich, das Shan so ruhig war, als auch er zwischen den übrigen Schülern zu seinem Platz ging. Etwas unauffällig lief er zu ihm und fragte leise, ob es ihm gut ging, doch da Shan wieder einmal beweisen musste, das ihn nichts umhauen konnte, ließ Aishan es vorerst darauf beruhen.
Die erste Stunde bekamen die Schüler einen Test, was ihnen zwar nicht ganz passte, aber keiner murrte wirklich laut. Nur anhand der Gesichter konnte man es ablesen und Aishan grinste leicht.
Er lief ab und an langsam durch die Reihen und beobachtete meist aus den Augenwinkeln was die Schüler machten, die am weitesten weg saßen.
Shan schaffte es zwar, den kompletten Test durchzustehen, doch gerade sitzen konnte er danach nicht mehr. Mit einem Arm stützte er seinen Kopf ab und blickte aus schmalen Augen irgendwo ins Nichts. Als er nach einer weiteren Stunde mit seinem Kopf bereits bald die Tischplatte berührte, ging Aishan in seine Richtung und fühlte seine Stirn. Erschrocken richtete sich Shan auf, doch Aishan ließ ihn nicht weiterhin hier sitzen.
„Du gehörst ins Bett“, richtete Aishan seine Worte an seinen Bruder. Der meinte zwar weiterhin, ihm ging es gut, doch was er sagte, interessierte Aishan nicht mehr.
„Xiaoshi, bring Shan bitte zurück in die Unterkunft. Ich komme nach dem Unterricht vorbei und bringe etwas Medizin.“
Xiaoshi sprang sofort auf und nickte. Auf seine Frage schüttelte Aishan den Kopf. „Bleib bei ihm, er steht sonst wieder auf.“
Aishan kannte seinen Bruder schließlich. Er würde auch schwer krank noch behaupten es ginge ihm gut und zum Schwerttraining antanzen wollen, egal ob er überhaupt fähig war, ein Schwert zu halten. Er fand es einfach nicht männlich, krank zu sein und wenn man ihn nicht wirklich zwang, im Bett zu bleiben, dann tat er das auch nicht. Allerdings mochte er es auch jedes Mal gepflegt zu werden und vermisste es, sobald er wieder gesund war.
Ein Paradoxon.
Aishan unterrichtete weiter. Es waren ohnehin nur noch zwei Stunden und er begann Fragen zu stellen. Er versuchte die ganze Zeit professionell zu wirken, konnte es aber nicht vermeiden, ab und an mit einem leichten Lächeln in Rens Richtung zu blicken.
Sobald der Unterricht vorbei war, entließ er die Schüler und nickte in Richtung Binghe, der die ganze Zeit über, die Schüler im Blick, seine Beobachtungen machte. Dieser bedankte sich, das er am Unterricht teilnehmen durfte und ging zu Ren und Shi Mei um mit ihnen noch weitere Worte zu wechseln.
Aishan räumte seine Sachen zusammen und wurde am Eingang von Ren erwartet. Dieser fragte ihn, ob sie den restlichen Tag zusammen verbringen wollen und Aishan lächelte.
„Gern“, begann er. „Ich muss allerdings erst einmal etwas für Shan holen und ihm bringen. Wir treffen uns dort?“
Ren nickte und Aishan lief in Richtung der Bibliothek. Die Arbeiten der Schüler konnte er auch noch am nächsten Tag durchgehen. Es hatte keine Eile. In seinem großen Vorrat an Heilkräutern und Tees, bediente er sich an einer Mischung, aus dem man einen Tee machen konnte. Zusätzlich zwei Pillen, die Shan wieder die nötige Kraft geben sollten, damit er bald wieder wohl auf war.
Er brachte die Medizin zur Unterkunft und überreichte sie Xiaoshi. Alles weitere überließ er ihm.
Mit Ren ging er nach draußen und lächelte ihn an. „Hast du die nächsten zwei Tage etwas vor?“
Ren schüttelte den Kopf und Aishan musste lachen, als er ihm antwortete.
„Wir haben einen Außenposten in Caiyi“, begann er und lief ein Stück, damit sie weit genug von den Unterkünften entfernt waren. „Jetzt im Frühling ist in der Stadt vor allem auf dem Wasser sehr viel los. Auf dem Weg zum etwas abgelegenen Außenposten gibt es einen wunderschönen Park. Solang du also keine Schule hast, hättest du Lust dort hinzugehen? Dort kann auch niemand einfach ankommen und fragen, ob ich irgendwo einspringen kann.“ Aishan biss sich grinsend auf die Unterlippe. Es hieß einfach nur 'niemand kann dort stören'.
Ren grinste breit und stimmte sofort zu, worauf Aishan nickte. „Dann lass mich nur noch etwas Geld holen und wir treffen uns gleich am Eingang.“
Aishan suchte Sizhui und sagte ihm, dass er die nächsten zwei Tage nicht in der Wolkennische sei, holte sein Schwert und etwas Geld und machte sich auf den Weg zum Eingang der Wolkennische, an der Ren bereits wartete.
Der Weg nach Caiyi war nicht weit und bereits von weitem konnte man die Essensstände riechen, die lauter köstliche Delikatessen der Region anboten.
An einem kleinen Haus machten sie kurz Halt. Aishan sprach mit einer Frau, die sich um den Außenposten kümmerte, ihn sauber hielt und auch zur Not Essen und Getränke brachte, wenn er als Unterschlupf für Verletzte diente. Aishan meinte allerdings, dass sie sich zwei Tage nicht darum kümmern müsse und entweder aßen sie in der Stadt oder kochten selbst.
Leise flüsterte die Frau Aishan etwas zu, worauf er lächelte und nickte. Er verabschiedete sich und lief mit Ren in Richtung eines Gasthauses.
„Lass uns dort zu Abend essen“, schlug Aishan vor. „Ich kenne das Essen dort bereits und es ist sehr gut.“
Außerdem wurde Aishan sogar mit Namen begrüßt. Einer der wenigen Orte, an denen er mit Namen bekannt war, denn es kam nicht so oft vor, das er in die nahegelegenen Städte überhaupt ging und wenn, waren es meist die selben Orte.
Die Sonne ging bald unter und die beiden machten sich auf den Weg zur Unterkunft, in der bereits die Haushälterin wartete und Aishan ein paar wenige Sachen erklärte. Sie hatte ihnen trotz allem etwas zum Essen gebracht. Und eine Schale mit Obst stand in dem großen Raum, in dem sich die Clanmitglieder aufhalten konnten, um zu essen oder zu diskutieren.
Sehr offen gehalten mit einem Blick in den kleinen Garten, der außer einem Kirschbaum ansonsten zwar ordentlich war aber nichts Blühendes hatte. Er wirkte zwar schlicht, doch trotzdem einladend.
Die Frau zwinkerte Ren zu, bevor sie sich verabschiedete und schließlich verschwand.
in der Unterkunft mit den anderen, an einem See nahe Gusu, zurück in der Wolkennische, beim Unterricht, krank im Bett Shan wusste nicht wie spät es war. Als er aufwachte lag er zwar nicht in seinem Bett, allerdings aber allein. Seufzend drehte er sich um und sah in den Raum ohne auch nur den Kopf zu heben. Es war niemand da.
Draußen hörte man etwas entfernt nur Schwerter die ab und an aufeinander trafen. Man hatte ihn schlafen lassen, was er sehr begrüßte, aber wie unromantisch war bitte dieser blonde Kerl, dass er einfach so abgehauen war.
Nach einem weiteren Seufzen stand er schließlich etwas schwerfällig auf, machte sich frisch und zog sich an. So müde wie er war, musste es noch zeitig sein, wieso also waren die da draußen bereits alle so hochmotiviert?
Als Shan nach draußen lief und sich die Augen rieb, glaubte er einen Geist zu sehen. „Was machst du denn hier?“, begann er erstaunt, als er sein Clanoberhaupt erblickte. Was um alles in der Welt war passiert? Neben ihm stand Aishan, schien allerdings keineswegs besorgt. Doch Shan wusste trotzdem nicht, was der plötzliche Überfall zu bedeuten hatte. „...eh, ich meine...Guten Morgen“, stotterte er zusammen und sah in Richtung Ren und Shi Mei. „Tag? Wie viel Uhr haben wir?“ Eine wirkliche Antwort bekam er nicht. Da Binghe allerdings meinte, er schaffte es immer noch nicht früh aufzustehen, musste es bereits später Vormittag sein. Glaubte er denn ernsthaft er schaffte es in drei Monaten früh aufzustehen und auch noch hochmotiviert an die Arbeit oder das Training zu gehen? Da konnte er lange warten. Nicht mal in zehn Jahren würde er das schaffen. Und wenn sein vorbildlicher Bruder schon meinte, er schlief gern lang, was erwartete Binghe dann eigentlich? Das er diesen übertrumpfte? Nicht in einer Million Jahre. Lieber schlief er den ganzen Tag durch um dann am nächsten Tag früh ausgeschlafen zu sein. Anders würde er das nie freiwillig schaffen.
„Wir haben doch aber frei“, murmelte Shan. Und das war auch das mindeste, nach dem was sie als Letztes erlebt hatten. Er wunderte sich, das sein Bruder so munter zu sein schien. Er hatte neben Xiaoshi am meisten abbekommen und brauchte mehr als einen Tag Ruhe.
Shan stand noch etwas neben sich und hörte das Gespräch nur nebenbei. Er wollte gerade zu Xiaoshi rüber gehen, als er stehen blieb.
Binghe würde was tun?
Soviel zu der freien Zeit, die sie nach solch einem Abenteuer verdient hatten.
Bevor Ren und Shi Mei weiter trainieren konnten, blieb Shan bei Xiaoshi stehen.
„Los, lass uns abhauen“, flüsterte er dem Blonden zu.
Xiaoshi allerdings war erstaunt und glaubte nicht, das es so gut war einfach abzuhauen.
„Pfft“, begann Shan und zuckte mit den Schultern. „Der guckt morgen beim Unterricht zu, mehr nicht. Ansonsten redet der sicher die ganze Zeit über irgendwelchen Kram, der uns eh nichts angeht. ..Lass uns ein bisschen Spaß haben, bevor wir morgen wieder stramm dasitzen müssen.“
Xiaoshi lachte zwar, begann allerdings zu schwärmen, was für ein tolles Clanoberhaupt Shan hatte.
„Ja, er ist ganz toll“, begann Shan wenig überzeugend, was allerdings nur daran lag, das Xiaoshi ihn so anzuhimmeln schien. „Hab ihm als Kind schon die Klamotten vollgekotzt.“
Xiaoshi fand es überaus amüsant, was Shan von sich gab und fragte ob er nicht dafür betraft wurde.
„Ich war drei oder vier Jahre, was hätte er machen sollen?“, grinste Shan. „Aber immerhin hab ich ihm nicht dauernd gegen sein Schienbein getreten, wie bei Shi Mei, weil ich nicht mitmachen durfte. Los, lass uns abhauen.“
Xiaoshi lachte wieder und meinte das Shan wohl schon als kleiner Junge ein Rebell war, was Shan nicht verneinen konnte. „Dann vergiss dein dämliches Clanoberhaupt und komm in unseren Clan. Ich stelle zwar nicht mehr so viel an wie früher, aber irgendwen ärgere ich immer unbeabsichtigt.“
Shan nahm Xiaoshi bei der Hand und zerrte ihn einfach weg. „Es ist heute sehr warm, wollen wir irgendwo ans Wasser gehen?“
So ganz passte Shan Xiaoshis Antwort nicht. Dieses Thema war noch nicht beendet und Shan würde irgendwann noch extrem darauf herumreiten. Auch wenn Xiaoshi der Meinung war, er konnte nicht weg, so war es allein seine Meinung und er wurde nur von seinem Clanoberhaupt dazu genötigt, es zu glauben. Doch einen Ausweg gab es immer und wenn er ihn irgendwann des Nachts einfach entführte.
„Ob er dich nicht gehen lässt werden wir ja noch sehen.“, begann Shan und lief Richtung Ausgang. „Und klar, werde ich die Leute ärgern, wenn du bei mir bist. Sobald die dich ärgern wollen, lege ich mich mit denen an.“
In Gusu fragten sie nach dem Weg zum nächsten Lotussee und wurden ein paar Kilometer in eine bestimmte Richtung geschickt. Fliegend ging das alles so viel schneller und bald tauchte vor ihnen ein nicht zu großer aber wunderschöner See auf, der voller Lotus war. Die riesigen Blätter konnte man sogar als Sonnendach im Sommer verwenden.
Auch wenn es in Gusu zahlreiche Stände gab, an denen man Lotus kaufen konnte, war es etwas anderes, wenn man sie selbst pflücken konnte. Eine Frau meinte, sie konnten sich bedienen und am Ende würde sie einfach beim abrechnen die Samenkapseln zählen. Sie erklärte zusätzlich, welche sie noch stehen lassen sollten und welche die besten waren. Da zwei so junge und attraktive Männer an ihren See kamen, war sie natürlich um so freundlicher. Es kam nicht oft vor, das sie so gutaussehende Männer traf, da wollte man natürlich auch ein paar Worte wechseln. Sie waren zwar viel jünger und sie hatte nicht vor mit ihnen zu flirten, doch ein wenig Abwechslung gefielt auch ihr.
Mit einem Boot konnten sie auf den See hinausfahren. Auch wenn es gerade einmal Mittag war, gab die Frau jegliche Regeln mit, denen die beiden folgen mussten. Doch bis zur Dunkelheit würden sie mit Sicherheit nicht hier bleiben, vor allem, wenn sie am nächsten Morgen wieder zeitig raus mussten. Etwas, das Shan nicht wirklich passte, aber da mussten sie nun mal durch.
Shan ruderte das Boot mit einer langen Bambusstange in die Mitte, in der die größten Blüten und Samenkapseln zu finden waren. Er pflückte eine der größeren Kapseln und setze sich in die Mitte des Bootes. „Und die kann man einfach so unzubereitet essen?“
Shan ließ sich von Xiaoshi erklären, wie man sie schließlich essen konnte und was alles davon sogar essbar war.
„Man kann also im Grunde alles von der Pflanze essen“, bestätigte Shan und probierte eine der Samen. Allerdings war diese bitter, spuckte sie aus und warf sie ins Wasser. „Und das ist lecker?“ Er verzog verständnislos sein Gesicht.
Seufzend versuchte Xiaoshi Shan weiter zu überzeugen und gab ihm welche von seiner Kapsel ab. Skeptisch nahm er sie an und probierte eine. Die allerdings war süß und kein bisschen bitter. „Ja, die ist gut. Wieso habe ich dann immer Pech? Ich glaube ich lasse dich lieber die Kapseln pflücken. Bei meinem Glück bekomme ich noch weitere ungenießbare.“ Shan lachte und lehnte sich nach hinten ins Boot.
Die Sonne stand weit oben, doch Shan hatte das Boot mitten in das Lotusfeld gesteuert, sodass sie nun mehrere große Blätter über sich hatten. Man konnte es durchaus als gemütlich bezeichnen. Im Sommer musste das ein idealer Platz sein, um sich abzukühlen.
„Wieso hast du mich nicht geweckt heute morgen?“, fragte Shan schließlich, der sich, mit den Händen als Kopfkissen, inzwischen im Boot lag und auf ein großes Blatt starrte, durch das die Sonne schimmerte.
Xiaoshi wollte ihn ausschlafen lassen und deswegen nicht wecken.
„Gerade du solltest dich aber ausruhen. Du hast einiges durchgemacht“, begann Shan, richtete sich kurz auf, zog Xiaoshi mit einem Grinsen am Arm zu sich und lag letztendlich wieder im Boot, mit Xiaoshi neben sich. Dieser wurde knallrot, auch wenn man es nur anhand seiner Ohren erkennen konnte, weil er versuchte sein Gesicht zu verstecken. Es war ja sehr rührend, wie sich der Junge um ihn sorgte, aber trotz allem sollte er auch mal an sich denken. Das bezog sich auch auf das Thema mit seinem Clan.
„Ich war nicht derjenige, der einen so starken Fluch abbekommen hat“, begann er und zog mit seiner freien Hand Xiaoshi die Hände vom Gesicht. Mit der anderen hielt er ihn weiterhin im Arm. „Ich habe zum Glück noch nie einen abbekommen und das darf gern so bleiben.“
Eine Weile blieben sie noch auf dem See, doch am späten Nachmittag wollten sie zurück, um nicht all zu spät zurück in der Wolkennische zu sein. Shan ruderte das Boot zum Steg zurück und half Xiaoshi, ganz wie ein Gentleman, aus dem Boot heraus. Gerade als er das Boot fest machen wollte, merkte er, wie eine Bohle des Stegs verächtlich knackte. „Ich glaube, ihr solltet euren Steg mal..“ 'reparieren', wollte Shan noch sagen, doch das Ausweichen hatte nicht geholfen. Er hatte heute einfach Pech. Weiter am Ende des Stegs brachen mehrere Bohlen durch, sobald er mit nur einem Fuß auf ihnen stand und fiel mit einem großen Platsch ins Wasser.
Die Warnung der Frau kam viel zu spät, dass er sich nicht an das Ende des Stegs stellen durfte. Völlig aufgelöst lief sie auf den Steg und suchte nach Shan, der allerdings schnell wieder aufgetaucht war. Das Wasser war flach genug, das er stehen konnte und mit einem Seufzen lief er langsam aus dem Wasser zum Ufer.
Die Frau versuchte sich vielmals zu entschuldigen und wollte kein Geld annehmen, für die Lotuskapseln, doch Shan lachte.
„Also im Sommer wäre mir das lieber gewesen.“
Xiaoshi versuchte ihn ein wenig abzutrocknen, doch mehr als die Robe etwas auszuwringen war momentan nicht machbar. Shan grinste breit, als Xiaoshi vorschlug, einmal im Sommer irgendwo baden zu gehen. „Dann aber ohne Klamotten.“
Xiaoshi versuchte sich rauszureden und wurde knallrot, worauf Shan anfing zu lachen.
„Ist das eine Einladung?“, fragte Shan grinsend und nahm Xiaoshi bei der Hand. „Los, lass uns zurück gehen, es wird frisch.“
Zurück in der Wolkennische konnte Shan es nicht vermeiden von Shi Mei gefragt zu werden, wieso er denn so nass war, doch Shan, zwar völlig durchgefroren aber hochmotiviert, begann eine Geschichte zu erzählen. „Also das war so... Wir waren an einem See und dachten uns nichts Böses, als plötzlich ein Wasserdrache auftauchte und diesen See beanspruchen wollte. Die Menschen schrien und liefen um ihr Leben“, erzählte er, völlig überzogen und machte mit den Armen große Gesten. „So schnell konnte man gar nicht vor ihm wegrennen, wie er begann, um sich Wasser zu speien.“
Shan konnte sehen, wie es in Shi Mei arbeitete, der zwar weiterhin keine Miene verzog, den Blödsinn aber mit Sicherheit auch nicht glaubte.
„Und dann?“, fragte Shi Mei, ohne irgendeinen Ausdruck.
„Ich konnte mich nur noch vor ein weinendes Kind werfen und deswegen bin ich nass.“
„Und das soll ich dir jetzt glauben?“, fragte Shi Mei und Shan glaubte zumindest eine Augenbraue zucken zu sehen.
„Ach, komm“, begann Shan und grinste. „Die Geschichte ist doch gut. Ich kann sie noch weiter ausbauen.“
„Hast du was angestellt?“, fragte er weiter und Shan schüttelte den Kopf.
„Nein. Xiaoshi wird das bestätigen“, wehrte sich Shan und grummelte ein wenig. „Und jetzt entschuldige mich, mir ist kalt. Ich muss was trockenes anziehen. ..Und ich hab Hunger.“
Der Abend verlief reibungslos, doch schon als Shan ins Bett ging, fühlte er sich ein wenig schlapp. Genug geschlafen hatte er eigentlich und sollte nicht jetzt schon so müde sein, doch wirkliche Gedanken machte er sich nicht mehr, denn nach kurzer Zeit, die er im Bett war, schlief er bereits ein und wurde erst wieder wach, als er von Xiaoshi geweckt wurde.
Seltsamerweise drehte sich das Zimmer, was eindeutig nicht normal war und beim aufstehen musste er sich kurzzeitig festhalten, bis er es doch schaffte Richtung Bad zu gehen.
Xiaoshi sah das natürlich und fragte, ob es ihm nicht gut ging, doch Shan winkte sofort ab. „Mir geht’s gut. Ich bin nur müde“, redete er sich raus. Egal wer ihn fragte, er gab ihm die gleiche Antwort. Zur Not trank er einen dieser widerlichen Tees von Aishan und ihm ging es wieder blendend. Aber solange er nicht mit einer großen Stichwunde unfähig war zu laufen, war ein sich drehendes Zimmer etwas für Kleinkinder. Er wollte einfach nicht, das ihn jemand so sah. Als Kind war das noch ok, wenn er mal krank war und ihm heiße Suppe gebracht wurde, aber inzwischen war das einfach nicht männlich und viel zu peinlich. Zumindest in seinen Augen. Also biss er sich durch.
Selbst in der Mittagspause war Shan sehr ruhig und sagte kaum ein Wort, was an sich schon verdächtig war, doch alles womit er sich rausredete war, dass Qirens Unterricht extrem einschläfernd war und er deswegen jetzt eben so müde dahing.
Beim Test nach der Pause begannen allerdings die Zeichen bereits zu verschwimmen und er rückte mit dem Gesicht immer näher an das Papier. Irgendwie schaffte er es allerdings noch, alle Fragen zu beantworten und streckte sich kurz, als die Blätter alle eingesammelt wurden.
Shan war es egal, das Binghe im Zimmer saß und ihnen sozusagen über die Schulter blickte. Wenn er jetzt und hier einschlafen sollte, bekam er höchstens eine Rüge und damit konnte er leben.
Aishans Worte nahm er kaum noch wahr, als er immer weiter mit seinem Kopf in Richtung des Tisches rutschte. Doch bevor seine Stirn die Tischplatte traf, legte sich plötzlich eine kühle Hand auf seine Stirn.
Erschrocken richtete er sich auf und bevor er etwas sagen konnte, gab Aishan bereits Anweisungen, dass er hier im Klassenraum nichts mehr zu suchen hatte. Er sollte sich ausruhen und bat Xiaoshi, das er ihn zurück in die Unterkunft brachte. Gegen seinen Bruder kam er nicht mehr an, hatte allerdings auch keine Kraft mehr, sich in irgendeiner Weise zu behaupten. Also ging er, von Xiaoshi gestützt zurück zur Unterkunft und setzte sich aufs Bett.
Xiaoshi hatte auf dem Weg hierher versucht, auf ihn einzureden und gefragt, wie er ihm noch helfen konnte, doch alles was Shan antwortete war: „Nein, ich bin nur müde. Ich kann laufen.“
Kaum das er allerdings eine halbe Stunde lag, wurde ihm langweilig. Außerdem war ihm unheimlich heiß, also stand er wieder auf.
Xiaoshi hielt ihn allerdings zurück und drückte ihn zurück aufs Bett. Momentan war er kräftemäßig unterlegen und es war ein Leichtes, für den Blonden, Shan zurückzubringen.
„Mir ist aber heiß und vor dir darf ich mich ja nicht ausziehen“, grummelte Shan und begann seinen Gürtel zu lösen.
Xiaoshi wurde rot und vermutlich so heiß, wie es Shan gerade war. Er sagte dass er gleich wieder kam, was Shan nutzte um wenigstens seine Stiefel auszuziehen, die irgendwo am Ende verstreut am Bettrand lagen. Seine Armschienen waren ohnehin nicht ordentlich gebunden und mit Leichtigkeit ausgezogen, die ebenfalls irgendwo auf dem Boden landeten. Bevor er es aber schaffte seine Robe auszuziehen, kam Xiaoshi wieder und Shan traute sich nicht weiter zu machen. Sonst war es womöglich noch der Blonde, der ohnmächtig hier irgendwo auf dem Boden lag.
Allerdings half Xiaoshi aber beim ausziehen und wusch ihn sogar mit kaltem Wasser ab, was eine wirkliche Wohltat war. Außerdem fand er Gefallen daran, wie die zarten Hände über seinen Oberkörper wanderten, auch wenn sie kaum seine Haut berührten.
Mit nur der Hose und einem Unterhemd bekleidet legte sich Shan schließlich wieder hin und zog die Decke hoch. Ohne die dicke Kleidung am Leib, war es viel angenehmer und es dauerte nicht lang, bis er einschlief. Im Schlaf kickte er sicher mehrmals die Decke weg, wurde allerdings immer wieder zugedeckt, bis irgendwann Aishan kam und Medizin vorbei brachte, die er Xiaoshi in die Hand drückte.
Letzte Änderung durch Meria (Am 25.04.2023 um 17.47 Uhr)